Deutsche Meisterschaften im Vierkampf

Krumke: Team Bayern beendet Deutsche Meisterschaft im Vierkampf auf Platz fünf, Sieg an Westfalen

Auf Platz fünf der insgesamt zwölf Mannschaften hat das Team aus Bayern die Deutsche Meisterschaft im Vierkampf abgeschlossen. Vor dem Springen lag das Team auf dem Bronzerang, doch die letzte Teilprüfung wirbelte nochmal einiges durcheinander. Lola Schorn gelang mit der DSP-Stute Stella die beste Runde im Team, eine 7,9 und Platz fünf im Springen. Bei Alexa Kießling fiel eine Stange, Lisa Gebhardt musste zwei Punkte Abzug in Kauf nehmen und Felicia Kießling schied leider aus. Vor allem für Titelverteidigerin in der Einzelwertung, Lisa Gebhardt, war das Ergebnis im Springen bitter, lag sie doch vor dem Finale auf einem aussichtsreichen zweiten Rang. In der Einzelrangierung beendete Alexa Kießling mit einem hervorragenden achten Platz der insgesamt 48 Teilnehmer, Lisa Gebhardt reihte sich direkt dahinter auf Rang neun ein. „Wir hatten einfach etwas Pech“, resümierte Trainer Anton Lein. „Das uns zugeloste Pferd vom Team aus Sachsen-Anhalt hat schon mit dem eigenen Reiter im Springen gestoppt und bei uns dann auch. Das war natürlich ärgerlich.“ Lisa Gebhardt, eigentlich sehr souveräne Springreiterin, musste vor ihrem Start aufgrund des Sturzes der vorherigen Starterin zunächst nochmal aus der Halle rausreiten. „Durch den Trubel ließ sie sich etwas aus dem Konzept bringen und schlug einmal einen falschen Weg ein. Das gab Abzüge für korrigiertes Verreiten und Zeitfehler“, schilderte Lein auf dem Weg zurück nach Bayern.

Pferde und Reiter beeindruckt von der Kulisse

Im abschließenden Springen des Bundesnachwuchsvierkampfs zeigte Felix Haußmann eine souveräne Runde mit Thaddy, mit einer 7,7 wurde er Achter. Für die anderen drei Reiter lief es leider nicht optimal. Ludwig Nothdurft erhielt eine 6,4, Miriam Weh und Lena Müßig schieden aus. So musste sich das Team mit Rang elf in der Mannschaftswertung zufriedengeben. In der Einzelwertung wurde Felix Haußmann bester bayerischer Teilnehmer auf Platz zwölf. Thaddy war hier für seinen Kollegen eingesprungen, der wegen Lahmheit ausfiel. „Das ging einmal gut, bei den anderen beiden leider nicht. So ist der Sport“, meinte Anton Lein. „Außerdem lassen sich die Pferde und Reiter im E-Bereich doch nochmal mehr von der Kulisse beeindrucken. So gab es ein großes Gefälle in der Bewertung, weil doch einige überfordert waren.“ Die Parcours seien in beiden Prüfungen absolut reell gebaut gewesen.

Ein Bericht von Maria Jürgens (Redaktionsleitung bei Bayerns Pferde Zucht & Sport

Das Team aus Bayern in der Mannschafts-Dressur. / © Maria Kühne